• Deutsch
    • Englisch

Search

PCV Group
  • Home
  • Unsere Mitarbeiter
    • Über uns
    • Unsere mission und vision
    • Unser Team
    • Kooperationspartner
  • Unsere Passion
    • Wie wir denken
    • Wie wir arbeiten
    • PCV Lab
  • Ihre Herausforderung
    • Professional
    • Konsumenten
    • Medizintechnik
  • Karriere
  • News & Blog
  • Kontakt
    • Impressum
  • English (Englisch)
  • Deutsch (Deutsch)
  • Menü Menü
Du bist hier: Startseite1 / News & Blog2 / Nachrichten3 / Zwischen Drehbank und 3D-Druck

Zwischen Drehbank und 3D-Druck

Prototypen sind aus der Produktentwicklung nicht mehr wegzudenken. Dank moderner 3D-Druck-Verfahren lassen sie sich immer schneller und kostengünstiger herstellen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor, spielt doch die Liefergeschwindigkeit der Modelle eine immer größere Rolle. Gleichzeitig erhalten immer mehr Prototypen einen (elektrischen) Antrieb. Drei Experten der PCV Group aus dem niederländischen Enschede beleuchten aktuelle Trends beim Prototyping.

Knopfdruck statt Drehbank: Der 3D-Druck hat die Entwicklung von Prototypen revolutioniert. „Die verschiedenen 3D-Druck-Verfahren bieten immense Möglichkeiten“, betont Wouter Nijland, Lead Engineer bei PCV. Einen großen Vorteil sieht er darin, dass die gedruckten Prototypen schon wie das spätere Produkt aussehen können. „Mit Logo, Beschriftung und den gewünschten Funktionen versehen, hat man quasi ein Abbild des künftigen Originals in Händen.“ Vor allem: Man kann es wörtlich „begreifen“ und Funktionen in einem frühen Stadium testen. Ein unschätzbarer Pluspunkt gegenüber herkömmlichen Methoden. So lassen sich Ergonomie und Bedienungskomfort von Produkten schnell und unkompliziert in verschiedenen Ausführungen testen.

Produktdesign

Anderes Beispiel: Bei einer Kaffeemaschine, die mit Kapseln befüllt wird, bestand die Aufgabe darin, während des Brühprozesses die benutzten Kapseln vollautomatisch weiter zu transportieren. Dabei mussten etwa 40 Teile berücksichtigt werden, unter anderem automatische Greifer. Aufgrund der Komplexität war es besonders wichtig, ein originalgetreues Produkt zu modellieren, um das spätere Verhalten der Kapseln zu simulieren. Dank 3D-Druck konnte die Herausforderung bewältigt werden.

„Wenn wir schon in der Vorentwicklung eingeschaltet werden, ist für das spätere Produkt noch kein Design vorhanden. Dann können wir im 3D-Druck selbst vorschlagen, wie es später aussehen könnte. Das hat den Vorteil, dass wir Bestandteile wie Motor oder Pumpe an der aus unserer Sicht richtigen Stelle einplanen können“, schildert Nijland. „Unsere Kunden gehen davon aus, dass wir die Sache auf technischer Seite im Griff haben, deshalb beauftragen sie uns. Aber mit dem passenden Design und der richtigen Architektur können wir sie noch überraschen.“

Selektives Lasersintern

Welche 3D-Druck-Verfahren kommen bei PCV zum Einsatz? Das, so der Ingenieur, hängt vom Projekt ab. „Am häufigsten verwenden wir selektives Lasersintern sowie ein relativ junges Verfahren namens MultiJetFusion“, erklärt Nijland. Bei beiden Methoden wird auf unterschiedliche Weise aus einem Pulver ein neues Werkstück Schicht für Schicht aufgebaut. Da der Werkstoff für das Modell nicht mit dem Material für das eigentliche Produkt übereinstimmen muss, wird häufig Nylon verwendet, oft auch mit passenden Zusätzen zur Erhöhung der Festigkeit. „Metall können wir auch drucken lassen, aber das ist kostspielig und zeitaufwändig.“

Das Interesse an den Drucken ist auch bei den eigenen Kollegen groß. „Immer, wenn ein neuer gedruckter Prototyp geliefert wird, schauen sich mehrere Ingenieure das Ergebnis an und diskutieren darüber. Als Techniker sind wir eben neugierig, haben ein natürliches Interesse daran. So können wir gleichzeitig voneinander lernen.“ Apropos Kollegen: Für jeden Auftrag stellt PCV ein Projektteam zusammen, in dem die benötigten Spezialisten zusammenarbeiten – unter anderem für die Elektronik.

Elektrische Antriebe

„Mittlerweile haben immer mehr Produkte einen Antrieb. Deshalb spielt auch bei den Prototypen die Elektronik eine größere Rolle“, schildert Senior Engineer Neal Meijers einen weiteren Trend. Die PCV Group geht proaktiv auf diese Entwicklung ein. „Ursprünglich kommen wir aus der mechanischen Konstruktion. Seit einigen Jahren stärken wir aber unsere Kompetenz im Bereich Elektronik.“ Meijers gehört zu den PCV-Ingenieuren, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben.

Die Bandbreite seiner Aufgaben reicht von einfachen kleinen Prototypen bis zu hochkomplexen High-End-Geräten. Zu den kleineren Aufgaben zählt beispielsweise ein Inhalator, der mit einer kleinen Leiterplatte (PCB) versehen wurde. „Das andere Extrem hatten wir beispielsweise bei einer Kaffeemaschine. Bei dem Projekt ging es darum, das Detailverhalten von Kaffeebohnen zu dokumentieren“, erklärt Neal Meijers. Mithilfe von Hochfrequenzmessungen sollte erfasst werden, wie die Kaffeebohnen und das Mahlwerk interagieren. Aufgrund der Ergebnisse sollte die perfekte Einstellung für das Mahlwerk gefunden werden. Ein aufwendiges Projekt, das aber letztlich zum gewünschten Erfolg geführt hat – dank der elektrotechnischen Expertise des PCV-Teams. Besonders praktisch: „Wir bauen die Prototypen bei uns im Hause selbst zusammen“, verdeutlicht Neal Meijers.

Inhouse-Montage

Die Montage wiederum gehört zu den Kernkompetenzen von Sebastian Kass, einem deutschen Ingenieur bei dem niederländischen Unternehmen. „Mir ist vor allem die Präzision wichtig. Wenn es sich nur um kleine Tests mit einigen Schläuchen und einem kleinen Aluminiumrahmen handelt, ist das nicht entscheidend. Geht es aber um komplexe Prototypen für Endprodukte, dann hilft einem die Genauigkeit am Anfang im weiteren Verlauf deutlich weiter.“

Dem entgegen steht ein zunehmend wichtiger Wunsch der Kunden: „Es muss schnell gehen. Die Lieferzeit ist ein kritisches Element. Es darf sogar mehr kosten, wenn das Modell dafür schneller da ist.“ In der Regel dauert die Herstellung eines Prototyps ein bis zwei Tage. „Wir hatten auch mal ein komplexes Projekt für ein Sicht- und Funktionsmodell eines Kaffeeautomaten. Da haben wir sechs Wochen dran gearbeitet. Das ist aber die Ausnahme“, berichtet Kass.

Lieferzeit

Was die Geschwindigkeit erhöht und damit die Lieferzeit verkürzt, sind die schnellen 3D-Drucke. „Bei einem Partner können wir übers Wochenende drucken lassen, wenn wir freitags bis 12 Uhr anliefern. Wir haben einen weiteren Partner, der exklusiv für uns Modelle druckt. Wenn wir ihm bis 18 Uhr die entsprechenden Daten senden, haben wir am folgenden Morgen das Produkt.“ Diese Technik verwendet statt Pulver ein flüssiges Harz als Ausgangsmaterial, das von einem Laser belichtet und anschließend durch UV-Licht vollständig ausgehärtet wird. Daher müssen die gedruckten Prototypen häufig nachbearbeitet werden, besonders, wenn es um Gehäuseteile geht.“ Dafür verfügt PCV über eine eigene Werkstatt mit Werkstattmeister, Drehbank und Fräsmaschine.

Vom Modell bis zur Serienfertigung ist es mitunter ein komplexer Weg. „Wenn ich zeichne, habe ich schon das Fertigungsverfahren im Hinterkopf. Vom Entwurf bis zur Montage greift beim Prototyping ein Rad ins andere. Wir sind überwiegend in der Vorentwicklung aktiv. Der Punkt, an dem wir den sprichwörtlichen Stab an die Serienfertigung weitergeben, hängt vom Projekt ab.“ Je später, desto anspruchsvoller. Und attraktiver für die PCV-Ingenieure. Dafür halten sie die neusten Trends im Blick…

Share this post
Share on LinkedIn
Linkedin
Share on Facebook
Facebook
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on Xing
Xing
Email this to someone
email
Print this page
Print

Neuste Nachrichten

  • Eine clevere Innovation nach einem Jahrhundert neu entdeckt!
  • Zwischen Drehbank und 3D-Druck
  • Was Milchschaum mit Reinigungsmittel verbindet
  • PCV-Kaffee als Sinnbild für Qualität und Nachhaltigkeit
  • Precision coffee

Kategorien

  • Nachrichten

Nachrichtenarchiv

  • Januar 2021
  • November 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017

Können wir Werte für Sie schaffen?

Grenzen verschieben. Werte schaffen. High-Tech-Aufgaben lösen. PCV Group schafft Mehrwert für eine rasch wachsende Zahl internationaler Unternehmen in den Branchen Professional, Consumer und Medical.

Können wir Mehrwert für Ihr Unternehmen schaffen? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

    1Geben Sie bitte Name und Emailadresse an, wir melden uns zurück!

    2Rufen Sie uns an, wenn Sie Hilfe benötigen: +31 53 434 26 24
    3Kontakt Fred, Bart, Stefan or Robert.
    PCV Group ist führend bei der Produkt- und Technologieentwicklung und dem Einsatz kompetenten Projektmanagements. Wir arbeiten in den internationalen Bereichen der medizinischen, professionellen und Konsumentenmärkte. Wir haben eine Passion für Dosier- und Dosiersystemlösungen, Embedded Systems und mechatronische Anwendungen. Wir lieben es, kostengünstige Hightech-Lösungen zu erfinden und zu kreieren, die aus guten Produkten wirklich großartige Produkte machen.

    The Netherlands (HQ) - Enschede office
    +31 (0)53 434 26 24

    Germany - Odenthal office
    +49 (0)2174 49 59 869

    Italy - Ispra office
    +39 (0)340 5109435

    Follow us here

    Abonnieren Sie News und Blogposts

      © Copyright 2020 - PCV Group Haftungsausschluss | Allgemeine Geschäftsbedingungen | Impressum
      Was Milchschaum mit Reinigungsmittel verbindet Eine clevere Innovation nach einem Jahrhundert neu entdeckt!
      Nach oben scrollen
      This website uses cookies to improve your experience ACCEPT & CONTINUE Cookie settings
      Privacy & Cookies Policy

      Privacy Overview

      This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
      Notwendige
      immer aktiv

      Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.

      Nicht notwendige

      Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.